Wahnsinn, schon 17 Tage vorbei und mir kommts vor, als hätte ich grad erst angefangen. Meist ist es ja so, dass man, wenn man ne Diät macht, schon nach ner guten Woche keinen Bock mehr hat. Ok, "man" ist vielleicht nicht ganz richtig... ICH hab dann keinen Bock mehr. Ich hab Hunger, bin müde, schlecht gelaunt...

So, da ich ja einen Tag später schreibe, weil mich gestern Faulenzia aufgrund des Feiertages bei uns komplett unter ihrer Fuchtel hatte, muss ich erstmal überlegen - ich weiß schon nicht mal mehr, was ich zum Frühstück hatte... Ach, halt, stopp! Fangen wir mit dem Anfang an, sonst kommt noch jemand durcheinander...

Nachdem ich ja Samstag super ausgeschlafen hatte, Sonntag dafür schon um 8 wach war, hat er mich gestern bis 10.30 Uhr im Bett festgehalten... Er? Also der Schlaf natürlich, was andres kommt mir ja nicht in mein Bett! Wäre ja auch noch schöner, dann könnte ich ja nicht mehr kreuz und quer drinliegen und müsste Platz machen und dann würde evtl. jemand neben mir atmen! Unvorstellbar. Geht ja gar nicht!!!

Ok, also zurück zum Thema - Morgenritual. Selbstverständlich habe ich mir wieder mal vorgenommen, einen Tag auszulassen mit der Wiegerei. Hat wieder nicht geklappt! Ist diese Automatik, die sich eingeschlichen hat: in die Küche tapsen, Tropfen nehmen, auf Tö gehen (ok, das variiert, manchmal bin ich auch ein verrücktes Huhn und gehe zuerst aufs Tö, bevor ich die Tropfen nehme *hrhrhr*) zurück ins Schlafzimmer, auffe Waage. Zu Sonntag hat sich nüscht geändert. Stillstand. Ich habe eine Theorie: Immer, wenn ich DENKE, heute muss es ganz schön viel weniger sein als gestern, riecht die Waage das und haut mir mit voller Breitseite das gleiche Gewicht wie am Vortag um die Ohren. Ich überlege ernsthaft, mir da eine Neue zuzulegen, 2 Zicken im Haushalt reichen - obwohl meine Tochter und ich nur ganz ganz selten zickig sind... ok, die Waage isses auch recht selten.

Im Prinzip finde ich das nicht schlimm, denn das, was ich bis jetzt abgenommen hab, ist prima. Auch wenn ich nach wie vor körpertechnisch nichts sehe und messe, fühle ich mich besser und meine Hosen rutschen langsam! Falls hier ein wissenschaftlich angehauchter Mensch mitlesen sollte, bitte ich doch um eine kurze Erklärung dieses Phänomen. Ich nehme ab (gute 7 kg bis jetzt) - das Maßband zeigt nicht wirklich viel Änderung (mal 2 cm) und die Polster am Ar... und an den Oberschenkeln sind immer noch da, der Bauch grad nicht so aufgeplustert, aber effektiv sichtbar viel weniger isses auch nicht geworden) - WARUM rutschen dann die Hosen?

JOu, was hatte die Ü-Box für mich? Ich weiß es nicht mehr :O Zum Nachmittag ein Tassenkuchen mit Beerenquark und zum Abend Pute mit Tomate. Trinktechnisch war ich leider sehr faul, wird sich wohl meine Waage dann doch wieder zickig haben am nächsten Morgen, na mal abwarten :D

Eigentlich hatte ich mir auch vorgenommen, ein wenig rumzuturnen zu Hause, leider war die Motivation ohne mich unterwegs, also bin ich faul geblieben.

Mein Plan ist jetzt, ich zieh die strenge Phase durch, bis die Tropfen alle sind, dann die Stabi und dann mal sehen...